Geräteturnen vereint körperliches Training mit dem Einsatz unterschiedlicher Turngeräte. Dazu zählen beispielsweise das Reck, der Barren, das Pferd, der Schwebebalken, das Minitrampolin, das Sprungbrett oder die Ringe. In dieser Turnsportart werden verschiedene Bewegungen am jeweiligen Gerät durchgeführt, wie etwa Auf- und Abschwünge, Überschläge, Rollen, Sprünge und Kippen.
Körpergefühl, Koordination und Konzentration
Durch Geräteturnen werden viele Muskelgruppen und akrobatische Fähigkeiten trainiert. Besonders werden die Muskeln im Rumpf, in den Armen und im Schultergürtel aufgebaut. Es fördert das eigene Körpergefühl und eine aufrechte Körperhaltung. Auch die Koordination, der Gleichgewichtssinn und die Körperbeherrschung werden gestärkt. Im Vordergrund stehen Kraft, Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Geräterturnen wirkt sich außerdem günstig auf die Konzentrationsfähigkeit aus, wovon die Turnerinnen und Turner auch in anderen Lebensbereichen (wie etwa Schule oder Beruf) profitieren.
Teamgeist und soziale Kompetenzen
Über die körperlichen Fähigkeiten hinaus ist das Geräteturnen im Verein auch förderlich für die sozialen Kompetenzen. Durch das gemeinsam Turnen erfahren die Mitglieder gegenseitige Unterstützung und Begleitung in ihrer sportlichen Entwicklung. Besonders im Rahmen von Wettkämpfen werden Erfolge gemeinsam gefeiert und Herausforderungen gemeistert. Zudem bietet dieses Hobby auch die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften aufzubauen.